Rumänienreise Tag 6


Letzte Nacht hab ich das erste mal in diesem Urlaub nicht im Schlafsack geschwitzt. Das bedeutet es war richtig kalt auf 1300 Meter Seehöhe. Da freut man sich dann umso mehr über eine Tasse heißen Kaffee am morgen.

Die Abfahrt über eine nicht mal so schlechte Schotterpiste erschien mir relativ einfach, was so gar nicht der Beschreibung entsprach die uns Daniel (ein Zeltnachbar) am Abend davor gegeben hatte. Das war für mich wieder mal der Beweis wie unterschiedlich Meinungen zu ein und der Selben Sache sein können

. Ratschläge einholen ist sicher nie falsch, aber wie es für einen selbst ist, kann man erst dann beurteilen wenn man es selbst erfahren hat.

Der weitere Weg führte uns nach Turda. Genau genommen in die dortige „Salina“ die mit ihren riesigen Hallen echt beeindruckend ist. Touristisch ist das ganze für mein Empfinden schon zu gut erschlossen. So kann man in dem Salzbergwerk nicht nur mit einem kleinen Riesenrad fahren, sondern Tischtennis, Minigolf oder sogar Billard spielen. Das Highlight für mich persönlich war jedoch die Fahrt mit einem kleinen Ruderboot auf dem Salzsee unter einer großen Kuppel.

Nach dem Aufenthalt in der Salina Turda haben wir uns wieder auf den Weg Richtung Süden gemacht
. So wie jeden Abend wollten wir uns auch heute einen passenden Platz für unser Zelt suchen, aber manchmal ist das echt nicht so einfach. Heute hatten wir entweder Wald oder Häuser neben der Straße, und so haben wir uns spontan für eine Nacht in einem Gasthaus entschieden. Wieder mal richtig genüsslich duschen, rasieren, Wäsche waschen, … So ein wenig Komfort zwischendurch ist auch nicht ganz zu verachten. Und trotzdem freue ich mich jetzt schon wieder auf die nächste Nacht irgendwo in der freien Natur.